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III. DAMPFBOOTE. XXV zum Hotel. Bei der Abreise kann das Gepäck in derselben Weise, ent-
weder
durch einen Transfer-Agenten oder den Portier des Hotels zur
Bahn gesandt werden; falls der Reisende seine Fahrkarte bereits besitzt,
wird es von dem betr. Hotel oder Hause direkt bis zum Bestimmungsort
aufgegeben. Allein gehendes Gepäck kann nach allen Orten des Landes
durch die Express Companies (S. 14) gesandt werden, die dasselbe nach
Gewicht und Entfernung berechnen. Ein Nachteil des Transfer-Systems
besteht darin, daß das Gepäck in der Regel zum Abholen bereit sein muß,
bevor der Reisende selbst aufzubrechen braucht, und daß zuweilen (beson-
ders
in New York) die Ablieferung sich verzögert.

Dampfboote (Steamers). Eine Anzahl amerikanischer Dampf-
boote
, wie die Fall River und Hudson-Boote (S. 61, 129), bieten einen
Komfort und Luxus, wie er in Europa kaum bekannt ist, während
ihre Preise trotzdem mäßig sind. Wo eine besondre Kajüte (State
Room) im Fahrpreis nicht einbegriffen ist, möge der Reisende bei
Nacht die Extra-Ausgabe für eine solche ($ 1-2) nicht scheuen.
Auch die Mahlzeiten sind zuweilen im Fahrpreis einbegriffen. In
dem vorliegenden Handbuch sind überall die Routen angegeben, auf
denen der Reisende mit Vorteil das Dampfboot statt der Eisenbahn
benutzen kann.

Coaches (Postomnibus), meist Stages, hier und da auf dem Lande
Barges genannt, sind jetzt fast im ganzen Bereich der Verein. Staaten
durch die Eisenbahnen verdrängt, doch ist der Reisende im Yose-
mite
(S. 415), Yellowstone (S. 343) und in einigen andern Gebirgs-
gegenden
noch auf dieses Beförderungsmittel angewiesen. Die
Straßen sind meist so schlecht, daß das Fahren alles andre eher ist
als ein Vergnügen. Die Schnelligkeit beträgt selten mehr als 6 M.
auf die Stunde und ist manchmal noch geringer. Die Fahrpreise
sind verhältnismäßig hoch.

IV. Hotels und Restaurants.

Hotels. Die Gasthäuser in den Vereinigten Staaten sind, wie
überall, je nach der Örtlichkeit, Einrichtung und Kundschaft sehr
verschieden, doch wird der Reisende, der sich in Landes Art und
Sitte zu schicken weiß und nicht alles und jedes so anzutreffen
erwartet wie in der Heimat, die besten amerikanischen Häuser voll-
kommen
so komfortabel finden wie die europäischen Hotels erster
Klasse. Der Luxus einiger der vornehmsten amerikanischen Hotels
findet in der That in Europa kaum seines gleichen, während die
Preise nur wenig, falls überhaupt, höher sind als die der besten euro-
päischen
Häuser. Dagegen ist auf die behagliche Unterkunft, die
man in den kleinern und anspruchslosern europäischen Hotels oft
findet, in amerikan. Häusern zweiter und dritter Klasse selten zu
rechnen und wer billig wohnen will, möge Boarding Houses (s. unten)
vorziehen. Wenn Damen von der Gesellschaft sind, ist es ratsam nur
die besten Hotels aufzusuchen. Die Hotels im Süden sind, außer
wenn von nordischen Unternehmern erbaut und geleitet, oft dürftig
und im Verhältnis zu ihren Leistungen teuer; anderseits sind viele
Hotels im Westen, selbst in den jüngsten Städten, ganz vortrefflich,